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UKW-Sender
und Versorgungsgebiet des Feldversuchs |
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Sender "Am Kaiserberg" (DRM+ und FM) |
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Standort:
Frequenz:
realisierte Leistung:
Antenne:
Polarisation: |
FH Kaiserslautern
87,6 MHz
30 W (ERP) für DRM+
30 W (ERP) für FM
Rundstrahlung
(ND), vertikal |
Sender "Rotenberg" (FM) |
Standort:
Frequenz:
realisierte Leistung:
Antenne:
Polarisation: |
SWR (Gittermast)
87,6 - 88,1 MHz
30 W (ERP) für FM
Richtstrahlung
(D/170°)vertikal |
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Aufgaben und Ziele des Feldversuchs |
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Messung der Versorgungssituation des
DRM+-Senders „Am Kaiserberg“
Für verschiedene Modulationsarten und Datenraten des MSC werden
sowohl stationäre als auch mobile Messungen durchgeführt. Zur
Bewertung der Versorgung werden die im Labor ermittelten
Gütekriterien verwendet.
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Messung der Versorgung des DRM+-Senders „Am Kaiserberg“ |
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Messung der Versorgung des FM-Senders „Am Kaiserberg“ |
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Bestimmung derjenigen Leistung des DRM+-Senders „Am
Kaiserberg“, mit der die gleiche Reichweite wie mit dem
FM-Sender „Am Kaiserberg“ erzielbar ist. |
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Messung der DRM+-Versorgung und Vergleich mit den
Messergebnissen für die FM-Versorgung (auf der Basis von
SNR und SINAD). |
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Messung der Störsituation des FM-Senders
Rotenberg auf den DRM+-Sender „Am Kaiserberg“
Die Feldmessungen der
Verträglichkeit zwischen dem bestehendem FM-Rundfunk und DRM+
sind notwendig, um die Gültigkeit der Labormessungen im realen
Umfeld zu verifizieren. Hierfür wird das bereits im Feldversuch
03/2008 – 05/2008 erfolgreich eingesetzte Prinzip der
Zwei-Sender-Methode invers zur Bestimmung der Störwirkung von FM
auf ein DRM+-Signal angewandt.
In Abhängigkeit des dominanten FM-Störers am Standort Rotenberg,
dessen Frequenz von 87,6 MHz bis 88,1 MHz und dessen
FM-MPX-Signal kontrollierbar ist, wird die Empfangsgüte des
DRM+-Signals vom Sender „Am Kaiserberg“ (Frequenz: 87,6 MHz)
messtechnisch sowohl stationär als auch mobil bestimmt. Zu
Vergleichszwecken kann die Nutzmodulation des Senders „Am
Kaiserberg“ auf FM umgeschaltet werden, so dass auch ein
Vergleich gegenüber der analogen Versorgungssituation unter
ansonsten identischen Bedingungen möglich ist. |
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Auswertung und Dokumentation der Arbeiten
Auf Basis der erhaltenen Ergebnisse sollen die für die
Einplanung von DRM+ in das bestehende UKW-FM-Netze notwendigen
Parameter erarbeitet werden, insbes. die Mindestfeldstärken für
die verschiedenen Empfangssituationen sowie Modulationsmodi des
MSC bzw. der sich ergebenden Schutzabstandskurven. Die gewonnen
Ergebnisse werden veröffentlicht sowie den relevanten Gremien
bzw. Interessengemeinschaften (z.B. DRM-Konsortium, ITU) zur
Verfügung gestellt. |
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Vorbereitende
Arbeiten für den DRM+-Feldversuch |
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In Vorbereitung auf den geplanten Feldversuch werden ab
Februar 2009 folgende Arbeiten durchgeführt:
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Labormessungen am DRM+-Sender |
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Der DRM+-Sender der FH
Kaiserslautern soll in seiner Konfiguration, wie sie für den
Feldversuch in 2008 aufgebaut wurde, auch für den
weiterführenden Feldversuch 2009 zur Messung der DRM+-Versorgung
genutzt werden.
Zur Ermittlung der mit diesem DRM+-Sender maximal erzielbaren
Signalgüte an einem DRM+-Empfänger werden diejenigen
Schlüsselparameter des Senders bestimmt, die das Empfangssignal
beeinflussen, insbesondere das Phasenrauschen und die
Linearität.
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Labormessungen am DRM+-Empfängerprototyp |
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Der an der FH Kaiserslautern für
den Feldversuch in 2008 aufgebaute DRM+-Empfängerprotyp soll
auch für den weiterführenden Feldversuch 2009 zur Messung der
DRM+-Versorgung genutzt werden. Sofern weitere
Empfängerprototypen zu Beginn der Laborarbeiten zur Verfügung
gestellt werden, sollen auch diese Prototypen vermessen werden.
Zunächst sind Gütekriterien für die Bewertung der
Empfangsgüte, z.B. Empfängerempfindlichkeit, resultierende
Fehlerraten des MSC, „Out-of-Service“-Kriterien etc. zu
definieren. Die Werte diese Gütekriterien werden für die
Prototypen als Basis für Versorgungs- und
Schutzabstandsmessungen messtechnisch bestimmt.
Zur Bestimmung der
Grenzen der Empfangsmöglichkeiten des Empfängers sind
folgende Messungen an den einzelnen Bestandteilen
des/der Prototypen notwendig |
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Für das
Empfängerfrontend sind sein Phasenrauschen, die
Linearität und Rauschzahl zu bestimmen. |
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Der Einfluss des
Analog-/Digitalwandlers inkl. Digitaler Downconverter (DDC)
ist einschließlich seiner bekannten Systemparameter wie
Auflösung in Bit, Abtastrate usw. durch den Parameter
„Rauschzahl“ messtechnisch zu bestimmen. |
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Für die vorhandenen
Decodersoftwaretypen (Fraunhofer IIS, ggf. Bosch)
ist deren Decodiergüte auf Basis der im Standard
vorgesehenen Ausbreitungsprofile (AWGN, Mehrwegeprofile;
Stand des Standardentwurfs zum 1.9.2008) für die zum
Zeitpunkt der Messung als Software vorhandenen
Demodulatoren der verschiedenen Modulationsvarianten zu
bestimmen. |
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Für das
Empfängerfrontend sind sein Phasenrauschen, die
Linearität und Rauschzahl zu bestimmen. |
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Schutzabstandsmessungen für
DRM+ gestört durch UKW-FM |
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Die
Schutzabstände im Gleichkanal und in den Nachbarkanälen
bis 400 kHz zwischen einem FM-Signal als Störer auf ein
DRM+-Nutzsignal sollen auf Basis der oben definierten
Gütekriterien zur Funknetzplanung im Labor ermittelt
werden. |
Die
Messungen sollen durchgeführt werden: |
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angelehnt an
die Schutzabstandsmessungen FM-FM der ITU |
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mit einem
realen, dynamisch komprimierten FM-Signal als Störer |
Die
Ergebnisse sollen auch Aussagen über den Einsatz des
DRM+-Hybrid-Modes umfassen. |
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Ergebnisse des Feldversuchs |
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Die vollständigen Ergebnisse finden Sie im Abschlussbericht des DRM+-Feldversuchs
in Kaiserslautern: |
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als PDF-Datei |
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(05.02.2021) |