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Messungen im DRM+-Feldversuch im Band II in 2008

Auf dieser Seite finden Informationen zu den Messungen im DRM+-Feldversuch im Band II in Kaiserslautern.
Betrieb von zwei Versuchs-Sendern
Bestimmung der FM-Versorgung
Bestimmung der DRM+-Versorgung
Bestimmung der Versorgungs- und Stör-Situation bei gleichzeitiger Ausstrahlung eines DRM+- und FM-Signals
Auswertungen

i Betrieb von zwei Versuchs-Sendern
 

Versuchssender:

Sender "Am Kaiserberg"
DRM+ und FM / 87,6 MHz
Sender "Rotenberg"
FM / 87,6 - 88,1 MHz

Ausgangslage: Rechnergestützte Feldstärkeanalysen und Störprognosen im Vorfeld des Feldversuchs haben ergeben, dass der DRM+-Sender "Am Kaisersberg" die FM-Sender Idar-Oberstein, 87,6 MHz, und Göttelborner Höhe, 88,0 MHz, gem. der ITU-Richtlinie BS 412.9 potenziell stören kann. In den theoretisch ermittelten Störgebieten konnten messtechnisch jedoch keine Störungen nachgewiesen  werden, da diese FM-Sender aufgrund der überlegenen Nutzfeldstärke in den Versorgungsgebieten vom schwachen Signal des DRM+-Senders in der Realität (auch nach Planungsrichtlinie) nicht beeinträchtigt werden bzw. die Störungen nicht plausibel nachgewiesen werden konnten.

Folgerung für die Verträglichkeitsmessungen: Die Störsituation des DRM+-Senders "Am Kaiserberg" auf die Versorgung eines FM-Senders kann mit hinreichender Genauigkeit nur dann bestimmt werden, wenn der gestörte FM-Sender eine ähnliche Feldstärke wie der störenden DRM+-Sender erzeugt. Daher wird in dem Feldversuch eine eigene Störsituation in dem lokalen Versorgungsgebiet der Stadt Kaiserslautern mit Umland gebildet, indem zu dem DRM+-/FM-Sender an der HS Kaisersalutern "Am Kaiserberg" ein lokaler FM-Nutzsender am SWR-Standort "Rotenberg" in der gleichen Leistungsklasse in Betrieb genommen wird.

Verträglichkeitsmessungen in Nachbarkanälen: Der FM-Sender "Am Rotenberg" wird so koordiniert, dass ein temporärer Betrieb im Frequenzbereich von 87,6 MHz bis 88,1 MHz mit einer Leistung von 30 W ERP erlaubt ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Verträglichkeit zwischen FM und DRM+ im Gleichkanal- und im Nachbarkanal-Fall im Abstand bis 500 kHz zu bestimmen.

 

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i Bestimmung der Störsituation des FM- und des DRM+-Senders "Am Kaiserberg"
 
Die Messungen wurden an ausgewählten Messpunkten in Gebieten, in denen potenzielle Störungen auf die Versorgung des FM-Senders "Rotenberg"  erwartet werden, durchgeführt. Diese potenziellen Gebiete werden im Vorfeld über rechnergestützte Versorgungsprognosen ermittelt.

Aufnahme der bestehenden FM-Versorgungs-Situation ohne Betrieb des Senders "Am Kaiserberg" als Ausgangsbasis für die weiteren Messungen

Bestimmung der Störwirkung des FM-Senders "Am Kaiserberg" auf die Versorgung des Senders Rotenberg
Bestimmung der Störwirkung des DRM+-Senders "Am Kaiserberg" auf die Versorgung auf die Versorgung des Senders Rotenberg (insbesondere hinsichtlich der erwarteten Störwirkung aufgrund des Crest-Faktors in den Nachbarkanälen)
Messung mit den BOS-Betreibern über Auswirkungen auf den Funkdienst unterhalb des UKW-Rundfunkbandes
Ergebnisse des Feldversuchs
 

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i Bestimmung der Versorgungssituation des FM-Senders "Am Kaiserberg"
 

Die Messungen werden an ausgewählten Messpunkten in den Rand-Gebieten der Versorgung und auf ausgewählten Straßen durchgeführt.

Ergebnisse des Feldversuchs
 

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i Bestimmung der Versorgungssituation des DRM+-Senders "Am Kaiserberg"
 

Die Messungen wurden ansatzweise an ausgewählten Messpunkten in den Rand-Gebieten der Versorgung und auf ausgewählten Straßen durchgeführt. Die Arbeit soll ab 10/2008 weitergeführt werden.

Messung der Versorgung des DRM+-Senders "Am Kaiserberg" (Eine geeignete Definition des Begriffes „Versorgung“ in Zusammenhang mit DRM+ steht noch aus)

Messung der FM-Versorgung im Versorgungsgebiet des DRM+-Senders
Messung der Verträglichkeit zwischen dem Empfang von FM- und DRM+-Signalen
Untersuchung des Großsignalverhaltens (IM) von diversen Empfängern in der Nähe des DRM+-Senders beim Empfang von FM-Nutzsignalen mit geringem Pegel
Bestimmung derjenigen Leistung des DRM+-Senders, mit der die gleiche Reichweite wie mit dem FM-Sender erzielbar ist (variable verringerte Leistung des DRM+-Senders). Messung der DRM+-Versorgung und Vergleich mit den Messergebnissen für die FM-Versorgung.
Ergebnisse des Feldversuchs
   
 

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i Bestimmung der Versorgungs- und Stör-Situation bei gleichzeitiger Ausstrahlung eines DRM+- und FM-Signals vom Sender "Am Kaiserberg" mit 200 kHz-Abstand
 

Diese Messung setzt voraus, dass die DRM+- und die FM-Signale auf verschiedenen Frequenzen (hier: 200 kHz benachbart, ähnlich wie HD-Radio™) gesendet und über die gleiche Antenne am Standort "Am Kaiserberg" abgestrahlt werden.
Die Arbeit konnte nicht erledigt werden und wird frühestens ab 2009 aufgenommen. Die Messungen sollten an ausgewählten Messpunkten in den Rand-Gebieten der Versorgung und auf ausgewählten Straßen durchgeführt werden:

 Bestimmung der Störwirkung des DRM+-Senders "Am Kaiserberg" auf die Versorgung bestehender Sender (auch hinsichtlich der erwarteten Störwirkung aufgrund des Crest-Faktors)

Messung mit den BOS-Betreibern über Auswirkungen auf den Funkdienst unterhalb des UKW-Rundfunkbandes
Messung der Versorgung des DRM+-Senders "Am Kaiserberg"
Messung der FM-Versorgung nach Inbetriebnahme des DRM+-Senders, insbesondere hinsichtlich der Versorgung des FM-Senders "Am Kaiserberg"
Untersuchung darüber, inwiefern der Crestfaktor des DRM+-Signals beim Empfang von FM-Sendern im realen FM-Umfeld (bei hohen Empfangsfeldstärken) eine ähnlich große Rolle spielt wie in den Labormessungen
Messung darüber, ab welcher Leistung des DRM+-Senders gegenüber der FM-Leistung von 50 W sich die DRM+-Versorgung bzw. die FM-Versorgung verschlechtern. Die Leistung des DRM+-Signals ist variabel bis max. 10 dB unter dem FM-Träger anzusehen.
 

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i Auswertungen der Messungen
 
Folgende Auswertungen, insbesondere im Vergleich zu den Laborergebnissen, sollen nach Beendigung des Feldversuchs vorgenommen werden:
Störsituation von DRM+ gegenüber FM
Verträglichkeit von DRM+ mit den BOS-Diensten

Versorgungsreichweite von DRM+
(Die Arbeit konnte noch nicht erledigt werden und soll in der Fortführung des Versuchs angegangen werden)

Vergleich der Versorgungsreichweite zwischen UKW-FM und DRM+
(Die Arbeit konnte noch nicht erledigt werden und soll in der Fortführung des Versuchs angegangen werden)

Auswertung des Großsignalverhaltens der FM-Radios bei DRM+-Aussendungen
(Die Arbeit konnte noch nicht erledigt werden und setzt einen Versuchssender mit mittlerer Leistung [ca. 1 kW voraus])

Auswertung darüber, inwiefern der Crestfaktor des DRM+-Signals beim Empfang von FM-Sendern im realen FM-Umfeld (bei hohen Empfangsfeldstärken) eine ähnlich große Rolle spielt wie in den Labormessungen
(Die Arbeit konnte noch nicht erledigt werden und setzt einen Versuchssender mit mittlerer Leistung [ca. 1 kW voraus])
Vergleich des HD-Radio™-Systems mit dem DRM+-Signal in 200 kHz-Abstand zu einem FM-Träger, sofern dieser Versuch realisiert werden kann.
(Die Arbeit konnte noch nicht erledigt werden und könnte in der Fortführung des Versuchs angegangen werden)
Ergebnisse des Feldversuchs
 

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  (1.7.2008)